45. Int. LKW FRIENDS on the road Lavanttal Rallye, powered by Skoda-Dohr 2023
 
 
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Neubauer führt, aber Tief Rudolf führte Regie
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Am ersten Tag der LKW FRIENDS on the Road Lavanttal Rallye powered by Skoda Dohr 2023 konnten nur zwei von vier Sonderprüfungen gefahren werden / Schnee und Regen störten den Ablauf empfindlich / Vorne liegt vor dem morgigen Entscheidungstag Hermann Neubauer.

Fotos: Harald Illmer

Leicht hatten es weder die Teams noch das Streckenpersonal noch die Fotografen und schon gar nicht die Fans. Und Schuld daran war „Rudolf“, wie das Tief, das sich schon Mitte der Woche im Raum Genua aufgebaut hatte, von den Meteorologen genannt wird. Dieses traf die 45. LKW FRIENDS on the Road Lavanttal Rallye powered by Skoda Dohr am heutigen Tag relativ wuchtig. Schnee bis in die Niederungen in Wolfsberg und Dauerregen ließen die Bäume entlang der Sonderprüfungen 1 und 3 Theissenegg – Vorderlimberg im Minutentakt um- und teilweise mitten auf die Strecke fallen. „Schade, aber da war das Risiko, dort zu fahren, wirklich zu groß“, zeigte Staatsmeister Simon Wagner für die von der Rallyeleitung angeordnete Absage der beiden Prüfungen Verständnis. Am Ende waren es gar elf Bäume, die der patzig-schweren weißen Last nicht standhielten.

Somit blieb vom ersten Wertungstag nur die knapp neun Kilometer lange SP 2 Arlinggraben – St. Margarethen übrig, die am Abend schließlich auch als SP 4 noch einmal befahren wurde. Am Ende steht also ein Zwischenergebnis nach vier Prüfungen, von denen aber nur zwei bestritten werden konnten, bevor es morgen in hoffentlich normaler Art und Weise und vor allem ohne „Rudolf“ mit weiteren acht Herausforderungen in die Entscheidung geht.

In Führung liegt Hermann Neubauer, der beide Sonderprüfungen für sich entschieden hat und dementsprechend positiv bilanzierte: „Ich bin sehr zufrieden, wenngleich ich nicht alles perfekt erwischt habe.“ In die gleiche Kerbe schlug Verfolger Simon Wagner, der mit 8,6 Sekunden Rückstand in den morgigen Samstag geht. „Es war nicht alles optimal, aber auch nicht schlecht. Die Rallye ist noch lang, ich habe noch Zeit genug.“

Von einer „soliden Leistung“ sprach auch Günther Knobloch, den nur eine Zehntelsekunde vom Drittplattzierten Kristof Klausz aus Ungarn trennt. Knobloch: „Das wird wohl wieder ein heißer Kampf ums Stockerl werden.“ Um dieses rittern auch noch Raimund Baumschlager sowie die beiden Deutschen Dominik Dinkel und Albert von Thurn und Taxis.

In der 2WD-Klasse wird Luca Waldherr seiner Favoritenrolle gerecht. Er liegt 8,7 Sekunden vor Rebenland-Sieger Mark Skulj aus Slowenien und 35,4 Sekunden vor Roland Stengg.

Die Junioren-Wertung ist eine klare Angelegenheit für das Brüderpaar Dirnberger aus Oberösterreich. Lukas Dirnberger führt 8,7 Sekunden vor Raphael Dirnberger. Der in der Meisterschaft führende Luca Pröglhöf hat Probleme und liegt auf Platz vier bereits 50 Sekunden zurück. Dritter ist Simon Seiberl.

In der Historischen Rallye-Staatsmeisterschaft liegt mit Andreas Hulak der Meisterschafts-Leader vorne. Hinter ihm folgt der Kärntner Patrik Hochegger vor dem Titelverteidiger Lukas Schindelegger.

Der Historische Cup sieht Burghardt Brink nach dem heutigen Tag vorne.

Im Österreichischen Rallye-Cup führt zwischenzeitlich der Deutsche Hermann Gaßner 20 Sekunden vor dem Kärntner Andreas Mörtl.

Im Rallye-Cup 2000 liegt wie bei den Junioren das Brüderpaar Lukas Dirnberger und Raphael Dirnberger vorne.

Der Mitropacup ist eine ausländische Angelegenheit. Kristof Klausz (Ung) führt hier vor Dominik Dinkel und Albert von Thurn und Taxis (beide Deutschland).

Und in der ORM Trophy ist last but not least Rudolf Leitner vor Peter Ölsinger auf dem Weg, seine Gesamtführung auszubauen.

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45. Int. LKW FRIENDS on the road Lavanttal Rallye, powered by Skoda-Dohr
Sportpressedienst - Armin Holenia / Wolfgang Nowak

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