45. Int. LKW FRIENDS on the road Lavanttal Rallye, powered by Skoda-Dohr 2023
 
 
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Rückblick:
Foto: Harald Illmer
 

Die Rallye wurde von 1989 - 1999 in der Gegend rund um den A1 Ring in Spielberg ausgetragen. Der erfolgreichste Pilot der Rallye ist Raimund Baumschlager (Sieger 1992, 2004, 2005, 2007, 2008, 2010, 2012, 2015, 2016), welcher bisher neunmal gewinnen konnte. Franz Wittmann sen. (1980, 1983, 1988, 1989, 1993) entschied den Klassiker fünfmal für sich. Raphael Sperrer (1991, 2000, 2001, 2002) siegte viermal.

In den Saisonen 2020 und 2021 konnte die Veranstaltung aufgrund der Corona Pandemie nicht stattfinden.

Die Sieger von 1977 - 2022:

1977
Hans Schönlieb / Bernd Tatschl
BMW 2002i
1978
Klaus Russling / Ernst Koschutnig
Porsche Carrera
1979
Sepp Haider / Jörg Pattermann
Opel Kadett GTE
1980
Franz Wittmann / Kurt Nestinger
Audi 80
1981
Franco Ceccato / Massimo De Antoni (I)
Fiat 131
1982
Gerhard Kalnay / Ferdinand Hinterleitner
Opel Ascona 400
1983
Franz Wittmann / Kurt Nestinger
Audi Quattro
1984
Wilfried Wiedner / Franz Zehetner
Audi Quattro
1985
Wilfried Wiedner / Franz Zehetner
Audi Quattro
1986
Wilfried Wiedner / Franz Zehetner
Audi Quattro
1987
Georg Fischer / Thomas Zeltner
Audi Quattro
1988
Franz Wittmann / Jörg Pattermann
Lancia Delta
1989
Franz Wittmann / Jörg Pattermann Lancia Delta
1990
Ernst Harrach / Jörg Pattermann Lancia Delta
1991
Raphael Sperrer / Bernhard Mann VW Golf GTI 16 V
1992
Raimund Baumschlager / Ruben Zeltner VW Rallye Golf
1993
Franz Wittmann / Jörg Pattermann Toyota Celica
1994
Kurt Göttlicher / Michael Moser Ford Escort RS
1995
Willi Stengg / Michael Moser Ford Escort RS
1996
Kris Rosenberger / Sigi Schwarz Toyota Celica
1997
Kris Rosenberger / Sigi Schwarz Toyota Celica
1998
Willi Stengg / Michael Moser Ford Escort RS
1999
Achim Mörtl / Jörg Pattermann Subaru Impreza WRC
2000
Raphael Sperrer / Per Carlsson
Seat Cordoba WRC
2001
Raphael Sperrer / Per Carlsson
Peugeot 206 WRC
2002
Raphael Sperrer / Per Carlsson
Peugeot 206 WRC
2003
Hermann Gassner / Karin Thannhäuser Mitsubishi Lancer Evo VII
2004
Raimund Baumschlager / Klaus Wicha Mitsubishi Lancer Evo V
2005
Raimund Baumschlager / Thomas Zeltner Mitsubishi Lancer Evo VIII
2006
Krisztian Hideg / Istvan Kerek (H) Mitsubishi Lancer Evo VI
2007
Raimund Baumschlager / Thomas Zeltner Mitsubishi Lancer Evo IX
2008
Raimund Baumschlager / Thomas Zeltner Mitsubishi Lancer Evo IX
2009
Andreas Waldherr / Richard Jeitler VW Polo S2000
2010
Raimund Baumschlager / Thomas Zeltner Skoda Fabia S2000
2011
Beppo Harrach / Andreas Schindlbacher Mitsubishi Lancer Evo IX
2012
Raimund Baumschlager / Thomas Zeltner Skoda Fabia S2000
2013
Beppo Harrach / Andreas Schindlbacher Mitsubishi Lancer Evo IX
2014
Gerwald Grössing / Sigi Schwarz Ford Fiesta R5
2015
Raimund Baumschlager / Klaus Wicha Skoda Fabia S2000
2016
Raimund Baumschlager / Thomas Zeltner Skoda Fabia R5
2017
Hermann Neubauer / Bernhard Ettel Ford Fiesta WRC
2018
Niki Mayr-Melnhof / Poldi Welsersheimb Ford Fiesta R5
2019
Hermann Neubauer / Bernhard Ettel Ford Fiesta R5
2022
Simon Wagner / Gerald Winter Skoda Fabia Rally2 evo
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Herbert Breiteneder: 25.11.1953 – 05.04.2008:
Ein tragischer Unfall ereignete sich am Morgen des zweiten Tages der Lico Lavanttal Rallye 2008. Auf der fünften Sonderprüfung, rund einen Kilometer vor dem Ziel, kam das Team mit der Startnummer 28, Herbert Breiteneder und Marco Mayrhofer (Seat Ibiza Kit Car), in einer Linkskurve von der Straße ab, stürzte über eine Böschung hinab und landete mit der Motorhaube voran senkrecht im Wald. Die sofort eintreffenden Notärzte haben Herbert Breiteneder reanimiert, aber leider erfolglos. Er erlag vor Ort seinen schweren Verletzungen.

Co-Pilot Marco Mayrhofer erlitt leichte Verletzungen wurde mit der Rettung in das Landeskrankenhaus Wolfsberg zur näheren Beobachtung eingeliefert.
Der Veranstalter der Lico Lavanttal Rallye (MSC Wolfsberg) brach in Absprache mit dem Hauptsponsor Lico aus Respekt für Herbert Breiteneder und seine Angehörigen mit sofortiger Wirkung den zweiten Rallye-Staatsmeisterschaftslauf der Saison nach SP 6 ab.

Herbert Breitender war gelernter KFZ-Techniker und Motorsportler aus Leidenschaft. Seine Karriere startete er in den frühen 80er Jahren im Rallye-Cross und krönte sie mit 5 Staatsmeister- und 2 Vizeeuropameistertitel. 1987 wurde Breitender vor Formel 1 Ass Gerhard Berger zum „Motorsportler des Jahres“ gekürt. Seine 1. Rallye bestritt Herbert Breitender 1991 im Waldviertel. Breiteneder war sein Leben lang ein Kämpfer, hat mit minimalen Mitteln, das Maximum herausgeholt. Er wurde 54 Jahre alt.

Herbert wird uns immer in Erinnerung bleiben.

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