Ein beinhartes Duell der Lavanttaler Daniel Sattler und Andreas Schart steht bevor. Als Favorit kommt der Sieger aus 2016 Reini Sampl ins Lavanttal. In der Kategorie LG2 duellieren sich Manuel Kurz und Patrick Knoll, wobei M1-Neuzugang Gerald Klösch auch ein Wörtchen mitreden will.
Fotos: Harald Illmer
Beide sind um Wolfsberg zu Hause, beide sitzen in einem Mitsubishi und beide haben schon gezeigt, dass sie auf Rallyesonderprüfungen richtig schnell sein können. Andreas Schart lieferte zuletzt im Rebenland mit Copilot Christoph Gutschi auf Gesamtrang 17 eine beeindruckende erste Rallye ab: „Rebenland war eine unglaubliche Erfahrung für uns. Niemand hätte sich gedacht, dass wir von Anfang an so gut in den Fluss reinkommen und das Tempo so gut passt. Jetzt kommt mit der Lavanttal Rallye unsere Heimrallye, da wollen wir schon richtig was zeigen.“
Daniel Sattler hat sich im Rebenland mit Copilot Christoph Hinteregger am Freitag als Vorausauto für die heurige Saison eingeschwungen. Sattler ist im Lavanttal schon zweimal im Bewerb gestartet, kann also auf etwas mehr Rennerfahrung zurückblicken: „Im ersten Jahr waren wir etwas übermotiviert, letztes Jahr haben wir es ins Ziel geschafft. Zuhause fahren ist immer was Besonderes. Die Strecken bei uns sind einfach genial. Jetzt mit Konkurrenz aus der Heimat hat es noch mehr Reiz. Wir werden natürlich alles geben, um das Lavanttaler Duell zu gewinnen.“
Reini Sampl muss sich bei seinem ersten Auftritt heuer mit der Favoritenrolle zurecht finden. Das Seuchenjahr 2018 ist vergessen: „Die technischen Probleme vom Vorjahr haben wir aussortiert, in Dobersberg hats bis auf den Patschen richtig gut funktioniert. Die zwei Kärntner werden daheim sicher ordentlich Gas geben, mal schauen ob wir da mitkommen.“ Am Beifahrersitz im Audi TTS nimmt erstmals Melanie Kalinke aus Bayern Platz.
Manuel Kurz kann gemeinsam mit Copilot Tobias Zörweg auf eine erfolgreiche erste Rallye im Rebenland zurückblicken: „Am Anfang waren wir noch wirklich vorsichtig unterwegs, aber mit der Zeit sind wir echt gut reingekommen.“ Der heckgetriebene BMW 328i E36 kam bei den Zusehern super an, die Performance ebenso. Das Lavanttaler Publikum kann sich schon auf einige Drifts freuen, vor allem auf Schotter am Rundkurs in Eitweg.
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Viel zu tun vor dem Start hat noch Patrick Knoll mit Copilot Christoph Karl und seinem Team. Der Ford Fiesta ST wurde beim Crash im Rebenland stark deformiert: „Es war echt ein harter Einschlag, aber uns ist nichts passiert. Die rechte Seitenwand hat nicht gut ausgeschaut, die Hinterachse hat es auch verzogen. Ich hoffe wir kriegen das rechtzeitig wieder hin.“
Erfreuliche News gibt es auch aus dem Hause Ritt. Ein Last-Minute-Sponsor sichert den Start bei der Lavanttal Rallye: „Das war wirklich überraschend. Wir haben uns richtig gefreut, als der Anruf kam und gleich alles Nötige organisiert.“ Somit können Martin und Anna-Maria Ritt den Volvo im Lavanttal quer bewegen und versuchen, die Führung in der 2WD-Staatsmeisterschaft zu halten.
Neu im M1-Feld mit dabei ist Gerald Klösch als weiterer Local-Hero. Als fahrbarer Untersatz dient der Audi S3, den schon Florian Liendl und Kurt Huber erfolgreich bewegt haben. Gemeinsam mit Copilot Bernhard Monsberger startet Klösch nach einigen Copiloten-Einsatzen in den letzten Jahren diesmal selbst hinterm Steuer bei der Heimrallye rund um Wolfsberg.
Informationen, Ergebnisse und News, sowie Pressefotos zu den M1 Rallye-Masters gibt es wie gewohnt auf www.rallye-masters.at
Text: Georg Höfer, M1 Rallye Masters |