LASERHERO Lavanttal Rallye powered by Dohr Wolfsberg 2025
 
 
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Vorschau TEC7 ORM: Das Lavanttal wird wieder Jagdgebiet
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Auf geht’s zur nächsten Entscheidung in der österreichischen Rallye-Championship. Nur 14 Tage nach der Rebenland Rallye ist es die Region um Wolfsberg, die den besten Piloten des Landes, garniert durch einige starke Ausländer, die dafür zu bewältigenden Aufgaben stellt.

Fotos: Harald Illmer (2), Peter Hartmann (2), Dominik Autengruber (1), Axel Kindermann (1)

13 Sonderprüfungen in zwei Tagen warten auf die Protagonisten und lassen dabei wieder mit der Frage nach den Siegern in den verschiedenen Kategorien spekulieren.

In die Favoritenstellung hat sich dabei in der stärksten Klasse der Champion himself gebracht. Nach seinem überlegenen Sieg am vergangenen Wochenende im Rebenland ist der vierfache Staatsmeister Simon Wagner im Hyundai i20 Rally2 auch im Lavanttal Titelverteidiger. Dafür, dass dies in Kärnten kein Selbstläufer wird, wollen aber viele bei ORM-Läufen ebenfalls schon höchst erfolgreiche Piloten sorgen.

Mit dem zweifachen Jännerrallye-Sieger Michael Lengauer im Skoda Fabia Rally2, steht auch der Gewinner der letztjährigen 1000-Hügel-Rallye und Vizestaatsmeister Luca Waldherr im Citroen C3 Rally2 am Start. Zudem gibt mit Raimund Baumschlager im Skoda Fabia Rally2 ein Mann Gas, der die Lavanttal Rallye schon neun Mal gewinnen konnte, zum ersten Mal 1992, also vor 33 Jahren und damit ein Jahr, bevor Simon Wagner erst geboren wurde. Ein weiterer Staatsmeister (2002 Gruppe N und 2012 2WD) und wie Waldherr und Baumschlager mittlerweile auch erfolgreicher Chef eines eigenen Racing-Unternehmens ist Max Zellhofer. Er setzt sich in Wolfsberg selbst ins Cockpit eines firmeneigenen Ford Fiesta Rally2. Mit dem Salzburger Gerold Neumayr in einem Ford Fiesta Rally2 und dem Steirer Enrico Windisch (ebenfalls ehemaliger nationaler 2WD-Champion, 2019) im Audi A1 Rally2 komplettiert sich das Feld der Österreicher mit den stärksten Allrad-Boliden.

Von den ausländischen Toppiloten kommt mit Philip Geipel im Toyota Yaris Rally2 der deutsche Meister 2022 und auch der Sieger des heurigen DRM-Auftakts letztes Wochenende im Erzgebirge. Erstmals in Österreich am Start, aber nicht weniger interessant ist Kenneth Madsen aus Dänemark. Er ist doppelter Staatsmeister in Heimat (2022 und 2024) und zündet einen Citroen C3 Rally2. Der Deutsche Ralf Mangertseder (Skoda Fabia Rally2), der Slowake Robert Kolcak (Skoda Fabia Rally2) sowie vor allem der Ungar Zoltan Laszlo (Skoda Fabia Rally2) sind schon von einigen heimischen Läufen bekannt.

Stimmen von der LASERHERO Lavanttal Rallye powered by Dohr Wolfsberg:

Simon Wagner (Hyundai i20 N): „Aktuell ist es so, dass ich dieses Wochenende noch beim EM-Lauf in Spanien am Start bin und mich erst nächste Woche mit der Lavanttal Rallye beschäftigen kann. Aber natürlich bin ich mir bewusst, dass wir dort die Gejagten sein werden.“

Michael Lengauer (Skoda Fabia RS Rally2): „Letztes Jahr sind wir im Lavanttal wegen einem technischen Defekt ja leider nicht ins Ziel gekommen. Von da her haben wir also mit diesem Lauf noch eine Rechnung offen. Am Wochenende im Rebenland hat uns vorerst auch ein technisches Problem mit den Bremsen gequält. Aber nachdem dieses behoben war, sind wir in sieben Prüfungen vier Bestzeiten gefahren. Das stimmt mich für meinen zweiten Start in Wolfsberg sehr optimistisch.“

Luca Waldherr (Citroen C3 Rally2): „Ich habe einen Kärntner Sponsor, und mein Bewerberteam im Lavanttal ist der RS Club Wolfsberg. Umso mehr freue ich mich also über meinen Start bei dieser schönen und herausfordernden Rallye. Leider ist nach dem zweiten Ausfall heuer am Wochenende in Leutschach die Meisterschaft für uns praktisch gelaufen. Andererseits kann ich jetzt befreit und ohne jegliche taktische Gedanken Gas geben. Das werde ich auch tun.“

Raimund Baumschlager (Skoda Fabia RS Rally2): „Ich freue mich wie immer auf die Lavanttal Rallye und hoffe in erster Linie auf besseres Wetter als zuletzt im Rebenland. Von der Herangehensweise werde ich gegenüber unseren letzten Starts nicht viel ändern. Einfach Freude haben, die Leistung abrufen und realistisch einschätzen, was möglich ist. Wenn dann am Ende wieder ein Top-5-Platz rausschaut, nehme ich diesen gerne.“

Max Zellhofer (Ford Fiesta Rally2): „Mit dem Start bei der Lavanttal Rallye stille ich zum einen meine persönliche Gier, wieder einmal persönlich einen Wettkampf zu bestreiten. Andererseits haben wir bei ZM Racing mittlerweile recht viele Top-Autos im Fuhrpark. Die gehören, wenn sie schon einmal frei sind, auch bewegt.“

Punktestand in der TEC7 ORM vor der Lavanttal Rallye:

Pl
Name
Nat/Bld.
Fahrzeug Bewerber/Team
Gesamt
1
Wagner Simon
Hyundai i20 N Rally2 ****
61.0
2
Lengauer Michael
Skoda Fabia RS Rally2 BRR / GT-Gerätetechnik
50.0
3
Neubauer Hermann
S
Ford Fiesta Rally2 MKII ****
42.0
4
Gassner Hermann jun.
GER
Renault Clio Rally3 ****
32.0
5
Cerny Jan
CZE
Citroen C3 Rally2 E&S Sport
22.0
5
Zellhofer Christoph
Suzuki Swift ZMX ZM Racing
22.0
7
Mares Filip
CZE
Toyota GR Yaris Rally2 ****
21.0
7
Thurn & Taxis Albert
GER
Skoda Fabia RS R2 BRR/GT-Gerätetechnik
21.0
9
Baumschlager Raimund
A/OÖ
Skoda Fabia RS R2 BRR/GT-Gerätetechnik
19.0
10
Rossgatterer Martin
Ford Fiesta Rally3 E&S Sport Team
13.0
11
Gassner Hermann
GER
Toyota Yaris GR ****
12.0
12
Rosenberger Kris
ST
Volkswagen Polo Gti R5 ****
11.0
13
Kolcak Robert
SVK
Skoda Fabia RS R2 Chooligan Racing
9.0
14
Koltun Jaroslaw
POL
Skoda Fabia RS Rally2 Plon Racing
8.0
15
Haneder Ernst
Toyota Yaris GR ****
7.0
15
Auer Florian
GER
Mitsubishi Lancer Moosleitner Racing
7.0

47. LASERHERO Lavanttal Rallye powered by Dohr Wolfsberg 2025
Sportpressedienst - Armin Holenia / Wolfgang Nowak

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