Der Salzburger Ex-Meister liegt nach zwei Prüfungen der 44. WeinbergerHolz Lavanttal Rallye in Wolfsberg schon 18 Sekunden vor seinem schärfsten Verfolger, dem Staatsmeister Simon Wagner.
Fotos: Harald Illmer
Die 44. WeinbergerHolz Lavanttal Rally in Wolfsberg ist gestartet. Und wie!? Hermann Neubauer, mit Startnummer 2 hinter Staatsmeister Simon Wagner ins Rennen gegangen, brannte mit seinem Ford Fiesta Rally2 eine wahre Fabelzeit in die Sonderprüfung Arlinggraben. Die 8,91 Wertungskilometer bezwang der Salzburger in 5,45 Minuten und damit gleich um rund 20 Sekunden schneller im Vergleich zu 2019, als er die Lavanttal Rallye als Sieger verließ. Der Sieger vom Auftakt 2022 im Rebenland, Simon Wagner, riss im Skoda Fabia Rally 2 überraschender Weise gleich einmal neun Sekunden Rückstand auf. Spätestens nach SP 2, dem Rundkurs in Vorderlimberg, den Neubauer wieder um 9 Sekunden schneller bezwang als Wagner, war der Beweis erbracht, dass der Lungauer Toppilot heute auch top gelaunt ist. Zumal Wagner bestätigte, keinerlei Probleme gehabt zu haben.
Und weil der momentan drittplatzierte Ungar Kristof Klausz (Skoda Fabia Rally2) nach zwei Prüfungen bereits 44,3 Sekunden Rückstand aufweist und das sich hinter ihm platzierte Verfolgerfeld auf die Spitze knapp an der Minutengrenze bzw. weit darüber befindet, scheint auch klar zu sein, dass es wie im Rebenland wieder eine Zweiklassengesellschaft im Vorderfeld geben dürfte.
Nur ein Kurzauftritt war dem Oberösterreicher Johannes Keferböck beschert. Der Skoda-Pilot mit Copilotin Ilka Minor fabrizierte am Rundkurs einen Unfall und musste aufgeben. Noch kürzer war der heurige Kärnten-Trip für den Niederösterreicher Christoph Zellhofer. Er musste seinen Suzuki Swift ZMX bereits nach wenigen Kilometern wegen einem Turboladergebrechen abstellen.
In der 2WD-Meisterschaft hat wie erwartet Julian Wagner alles im Griff. Der Opel-Corsa-Pilot weist auf Verfolger Fabian Zeiringer (ebenfalls Opel Corsa Rally4) bereits eine halbe Minute Vorsprung auf und liegt in der Gesamtwertung als bester Nicht-Allradler unter den Top ten.
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Sportpressedienst
Armin Holenia, Wolfgang Nowak |