Georg
Gschwandner organisiert den „GP Racing
Ford Fiesta ST Rallye Cup“. Im Vordergrund
steht die Idee, günstigen Rallyesport
zu ermöglichen.
Gejammert
wird oft und gerne – nicht nur im
Servicepark der österreichischen Rallye-
Meisterschaft, sondern prinzipiell überall.
Manchmal aber ergreift jemand die Initiative
und stellt sich selbst oder ein Projekt
auf die eigenen Beine. So entstand der neue
„GP Racing Fiesta ST Rallye Cup 2011”,
der von Georg Gschwandner und seiner Firma
GP Racing ins Leben gerufen wurde.
Die
Ausgangssituation: Nachdem die „Ford
Fiesta Sporting Trophy“ mit Ende 2009
eingestellt wurde, konnten die ehemaligen
Trophy-Autos nur mehr in der Klasse N3 an
den Start gehen. Und: Es gab und gibt viele
von diesen Autos, da sie in wirtschaftlich
schwierigen Zeiten eine günstige Basis
darstellten, um in den Rallyesport einzusteigen.
Die Idee dieses „privaten Markenpokals“
wurde von Georg Gschwandner, der als einer
der Gründer des Volvo-Cups bereits
„einschlägige“ Erfahrung
aufweisen kann, in die Realität umgesetzt.
Der Cup wird im Rahmen von fünf ÖM-Läufen
absolviert, gezählt werden die besten
vier Ergebnisse.
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Georg
Gschwandner sagt: „Wir erhielten
großen Zuspruch, so haben uns
die Veranstalter bereits eine Nenngeldreduktion
zugesichert. Im Vordergrund steht
bei unserem Cup einfach der Spaß,
der Zusammenhalt und die Freude am
Rallyesport – und ganz wichtig:
Die Kosten sollen möglichst gering
gehalten werden.“ |
Schon
beim Saisonauftakt der Rallye-ÖM, bei
der BP Ultimate Rallye Kärnten steigt
der erste Lauf des „GP Racing Fiesta
ST Rallye Cups“, die Einschreibgebühr
beträgt moderate 250 Euro.
Einige Ford Fiesta ST-Besitzer wie Daniel
Zieser, Mathias Lidauer, Stefan Laszlo,
Klaus Ostermann und der Initiator selbst
haben bereits ihre Teilnahme zugesichert.
GP Racing bietet zudem die Möglichkeit,
einen Ford Fiesta ST zu mieten – ab
1800 Euro kostet eine Rallye. Zudem bietet
die Firma auch Rallyeseminare, Beifahrervermittlung
und einen Ausrüstungsverleih an.
Mindestens fünf Teilnehmer braucht
Gschwandner, um die Vorteile eines Markenpokals
optimal nützen zu können: „Ich
bin zuversichtlich, dass wir das schaffen.
Man darf nicht vergessen, dass der Cup zum
jetzigen Standpunkt auf rein idealistischer
Basis steht, da wir einstweilen alles privat
organisieren und wir uns daher auch gar
nicht mit anderen Marken-Cups vergleichen
können oder wollen.“
Gschwandner verweist auf die immer noch
vorhandene Konkurrenzfähigkeit des
Ford Fiesta ST – erst bei der Jänner-Rallye
demonstrierte Raphael Sulzinger das Potenzial
des ST, als er die 2WD-Wertung nur knapp
gegen Hannes Danzinger im neuen Fiesta R2
verlor.
Gschwandner
sagt: „Die Idee des Cups verfolgt
jetzt einmal ein Zweijahresstufenprogramm,
wir hoffen im Laufe der Zeit noch mehrere
Fahrer begrüßen zu dürfen.“
Termine 2011
8.-9.4. BP Ultimate Rallye Kärnten
27.-28.5. Rallye Judenburg
1.-2.4. Rallye Maribor
23.-24.9. ARBÖ Rallye
28.-29.10. Waldviertel Rallye >
Weitere Informationen:
www.gpracing.at |