Freitag wird
Katschbergtunnel eröffnet und Südautobahn
ohne Gegenverkehr. Sicher ist ein Rekord-Starterfeld,
noch etwas unsicher aber die Wettersituation.
Wenn am kommenden Freitag
um 15,00 Uhr die 32. Auflage der Lico Lavanttal
Rallye, powered by Pirelli, auf dem Rathausplatz
in Wolfsberg gestartet wird, sind zwei Faktoren
sicher. Einerseits haben die Fans die aus
Oberösterreich, Niederösterreich,
der Steiermark, dem Burgenland und aus Salzburg
zur Rallye kommen, bessere und sichere Anfahrtswege,
andererseits erwartet sie im Lavanttal diesmal
ein Rekord-Starterfeld.
Schon vier Stunden vor
dem Start der Rallye wird in Anwesenheit von
Landeshauptmann Jörg Haider und dessen
Stellvertreter Gerhard Dörfler der neue
Katschbergtunnel der Tauernautobahn eröffnet.
Damit können die Fans die aus dem Salzburgerland
anreisen, ab 12,00 Uhr Mittag, die neue Tunnelröhre
befahren. Sie verfügt über die modernsten
Sicherheits- und Notfallseinrichtungen. Auch
die Rallyefreunde, die über die Südautobahn
anreisen, haben echte Vorteile. 50 Jahre nach
Baubeginn gibt es jetzt kein einziges Stück
mehr mit Gegenverkehr. Speziell der Abschnitt
Bad St. Leonhard – Wolfsberg ist seit
der Fertigstellung der riesigen Brücke
ohne Gegenverkehr erreichbar. Ein wichtiger
Hinweis gilt aber überall – es
lauern auf beiden Abschnitten diverse Radarfallen.
Die Lico Lavanttal Rallye
zählt als zweiter Lauf zur heimischen
Meisterschaft, als erster Lauf zum slowenischen
Championat, als zweiter Lauf zum Mitropacup
und als erster Lauf zur Castrol Historic Rallye
Staatsmeisterschaft. Dementsprechend positiv
fiel auch das Nennergebnis aus. 149 Teams
aus acht Nationen haben sich eingeschrieben.
Nimmt man Erfahrungswerte aus den Vorjahren,
so werden ca. 20 Prozent nicht an den Start
gehen. Damit kann der Veranstalter MSC Wolfsberg
mit 120 echten Startern rechnen. Das ist bisher
im Lavanttal ein echtes Rekordergebnis.
Die Österreicher
Baumschlager, Stengg, Wittmann jun., Rosenberger,
Waldherr, Harrach, Saibel, Kramer, Benedict,
Danzinger und Berger, der Deutsche Gassner
und die Slowenen Kaucic, Cilensek und Klemencic
fahren auf Gesamtsieg bzw. auf Stockerlplätze.
In der Division II gelten
als Sieganwärter aus heimischer Sicht
der Kärntner Lokalmatador Christoph Leitgeb,
im Vorjahr OSK Pokalsieger und Junioren Staatsmeister,
sowie Patrick Winter, Daniel Wollinger, Alois
Handler und Franz Schulz.
Favorits bei den Dieselfahrzeugen
der Division III sind Titelverteidiger Günther
Jörl, Michael Böhm, Hubertus Thum,
Bernhard Spielbichler, Alfred Leitner, Erich
Weber und Markus Unegg.
Im Mitropacup zu favorisieren
sind Hermann Gassner senior und junior, sowie
der Tscheche Tosovsky und bei der Castrol
Historic Rallye Staatsmeisterschaft sollte
das Duell Christian Rosner gegen Josef Pointinger
heißen.
Unsicher bei der
Rallye ist aber das Wetter. Folgt man den
Vorhersagen für die nächsten Tage,
sollte sich wieder kühles Wetter mit
Regen und Schneeschauern einstellen, wobei
Schnee zwischen 500 und 1.000 Metern Höhe
liegen bleiben soll. Die richtige Reifenwahl
wird für die Teams nicht sehr leicht
werden.
LICO
Lavanttal Rallye 2008, powered by Pirelli
PR:event, Pressedienst, Armin Holenia / Andreas
Walk / Martin Meyer