Rosenauer nach drei Prüfungen 6,1 Sekunden
vor Mörtl, Dritter Wittmann. Kogler Diesel, Harrach Gas
und Pointinger bei Castrol Historic jeweils Leader.
Pünktlich um 14,00
Uhr wurde heute die 31. Auflage der Pirelli Lavanttal Rallye
auf dem Rathausplatz von Wolfsberg gestartet. Bürgermeister
Dr. Gerhard Seifried schickte das aus 126 Teams bestehende
Feld auf die Reise. Die Wetterbedingungen hatten sich gegenüber
Vormittag etwas verschlechtert. Teilweise regnete es leicht,
im Theklagraben schneite es sogar etwas, damit wurde die richtige
Wahl der Reifen zum Pokerspiel. Im Fall von Beppo Harrach
entschied die Jury, dass der OMV-Pilot mit seinem Gas-Mitsubishi
nur in der Div.IV und nicht wie gewünscht in der Div.I
gewertet wird. Dagegen hat der Bewerber Berufung eingelegt,
Harrach startete zwar, eine endgültige Entscheidung fällt
aber zu einem späteren Zeitpunkt, nach der Rallye.
Bereits auf der SP 1
entbrannte ein Zweikampf zwischen Raimund Baumschlager und
Achim Mörtl. Beide Piloten wurden auf den 14 Kilometern
mit je 9:43,2 Min. gemessen. Dahinter Franz Wittmann, Hermann
Gassner und Mario Saibel. Pech hatte Kris Rosenberger, er
fiel nach dem Ziel mit Getriebeschaden aus.
Auf der SP2 gelang es
Baumschlager als Schnellstem, seinem Erzrivalen Mörtl
3 Sekunden abzunehmen. Dann folgte Wittmann vor Saibel, Kovar
und Gassner. Michael Böhm, der als Dieselleader ins Lavanttal
kam, fiel auf der SP 2 mit einem Motorschaden aus, nachdem
er sich auf der SP1, nach einem Ausritt den Kühler beschädigt
hatte.
Auf der dritten Prüfung
war wieder Baumschlager voran, diesmal 1,8 Sekunden vor Wittmann
und 3,1 Sekunden vor Achim Mörtl. Vierter Mario Saibel
vor Hermann Gassner.
Baumschlager war mit
den ersten drei Prüfungen zufrieden: „Bis jetzt
läuft es gut, wir haben die richtigen Reifen gewählt,
wenngleich es auch auf der SP 3 im Theklagraben höllisch
rutschig war. Rallye ist sehr selektiv.“
Verfolger Mörtl
war mit seiner Leistung nicht unzufrieden:“ Ich bin
es etwas langsamer angegangen, außerdem ist bei mir
schon auf der SP 1 der Scheibenwischer ausgefallen, sonst
läuft alles bestens.“
Franz Wittmann zu den
ersten Prüfungen: „Ich habe zwar mehr Motorleistung
als Baumschlager und Mörtl, da es jedoch nass ist, habe
ich daraus keinen Vorteil. Außerdem habe ich etwas vorsichtiger
begonnen.“
Der Stand nach drei von insgesamt
13 Sonderprüfungen:
Pos. Fahrer Nat. Auto Zeit
1 Raimund Baumschlager/Th. Zeltner A/A Mitsubishi N4 31:05.9
2 Achim Mörtl/R. Edelmann A/D Subaru N4 6,1
3 Franz Wittmann Jun./B. Ettel A/A Mitsubishi A4 7,0
4 Mario Saibel/D. Weissengruber A/A Mitsubishi A8 47,9
5 Hermann Gassner/K. Thannhäuser D/D Mitsubishi N4 56,0
6 Darko Peljhan/I. Kacin Slo/Slo Misubishi N4 01:12,3
7 Willi Stengg/P. Haas A/A Mitsubishi N4 01:13,7
8 Beppo Harrach/A. Schindelbacher A/A Mitsubishi A12 01:29,3
9 Tomaz Kaucic/P. Zorenc Slo/Slo Subaru N4 01:32,4
10 Gerwald Grössing/F. Winklhofer A/D Mitsubishi N4 01:36,5
11 Andreas Waldherr/R. Jeitler A/A VW Golf A7 01:38,7
12 Walter Kovar/F. Novotny A/A Mitsubishi N4 01:41,2
Heute werden noch drei Prüfungen
gefahren, mit dem Endresultat des 1. Tages ist um ca. 20,15
Uhr zu rechnen.
31. Pirelli Lavanttal Rallye, Pressedienst
Armin Holenia, Tel. +43 664 201 27 00
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