Willi
Stengg muss auf Start bei Pirelli Lavanttal Rallye
verzichten
Gruppe N Favorit erlitt
bei Unfall Wirbelverletzung und fällt einige
Zeit aus. Achim Mörtl`s Start in letzter Minute
scheitert am bestehenden Sportgesetz.
Pech hatte der Steirer Willi
Stengg, einer der ganz großen Favoriten für
den Gruppe N Sieg bei der Pirelli Lavanttal Rallye,
die am kommenden Freitag in Wolfsberg gestartet
wird.
„ Leider bin ich bei
mir zu Hause von einer Kellerstiege abgestürzt
und habe mir dabei eine schmerzhafte Wirbelverletzung
zugezogen. Damit musste ich meinen Start in Kärnten
leider absagen,“ erklärte der Steirer
nachdem er im Krankenhaus Hartberg ärztliche
Hilfe in Anspruch nehmen musste.
Für Aufregung in letzter
Minute sorgte der Kärntner Achim Mörtl,
der nach zwei Läufen in der heimischen und
tschechischen Gruppe N Meisterschaft mit dem Punktemaximum
an der Spitze liegt. Bei der Pressekonferenz in
Velden vor knapp zwei Wochen war Mörtl persönlich
anwesend und erklärte wegen eines geplanten
Starts seines tschechischen Teams in der Slowakei,
leider nicht im Lavanttal dabei sein zu können.
Deswegen habe er auch keine Nennung abgegeben. Nun
fiel sein Start in der Slowakei aus, das Team schickte
gestern eine verspätete Nennung, Nennschluss
war der 10. März, die aber deshalb im Sinne
des bestehenden Sportgesetzes nicht mehr angenommen
werden konnte. Nach diversen Gesprächen mit
verschiedenen Entscheidungsträgern zog Mörtl
seine Nennung am gestrigen späten Abend zurück.
Schade, denn der Lokalmatador wäre eine echte
Bereicherung für die Pirelli Lavanttal Rallye
gewesen.
Mit dabei ist aber ab Freitag
ein Vorausauto, das einem guten Zweck dient. Das
Kärntner Team Walter Redl (Verantwortlicher
in der Erlebniswelt Moselebauer) und Willi Kainz
(selbstständig in der Geflügelbranche)
hat sich wieder zum Ziel gesetzt einer Lavanttaler
Familie zu helfen. Die Werbefläche des von
Hermann Gassner zur Verfügung gestellten Wagens
(Mitsubishi) wird von Sponsoren, dies sind Lavanttaler
Gewerbetreibende, mit einem namhaften Betrag unterstützt.
Heuer wird der kleine Christoph aus Eitweg unterstützt.
Der Junge sitzt seit seinem zweiten Lebensjahr im
Rollstuhl und benötigt sehr kostspielige medizinische
Geräte und Behandlungen.
30. Pirelli Lavanttal Rallye, Pressedienst
Armin Holenia, Wolfsberg, 28. März 2006
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