© 2006, Harald Illmer
 
 
Pirelli Lavanttal Rallye könnte jetzt auch zur Hitzeschlacht werden

Wetter hat total umgeschlagen, in der Rallyewoche Temperaturen um 20 Grad. 30. Geburtstag des Klassikers mit ÖM, Slowen. Meisterschaft und Mitropacup.

Hatten der Veranstalter MSC Wolfsberg und die 130 genannten Teams vor 14 Tagen gezittert, dass die 30. Auflage dieser Traditionsveranstaltung im Lavanttal noch bei Schnee stattfinden würde, so sind jetzt am Beginn der Rallyewoche die Bedingungen total anders.

Die Temperaturen der letzten Tage haben die Strecke total aufgetrocknet, so dass 85 % der Rallye auf reinem Asphalt gefahren werden. Eine Rücksprache bei der nächsten Flugwetterwarte ergab die Auskunft, dass man am Rallyewochenende mit Temperaturen von rund 20 Grad rechnen muss. Damit wird es in den Cockpits der einzelnen Autos schon recht heiß zugehen.

Beim 30. Geburtstag dieses Klassikers geht es um Punkte in der heimischen Meisterschaft, es ist dies der dritte Lauf, für die Slowenen ist es der erste Lauf ihres Championats und für die Teilnehmer am Mitropacup bedeutet der Start bei der Pirelli Lavanttal Rallye, die zweite Herausforderung dieser Saison.

So werden 44 Teams aus Slowenien erwartet, 25 Mannschaften kämpfen um Mitropacup-Punkte und 57 Starter erhoffen Punkte im heimischen Championat, unter ihnen befinden sich 24 Fahrer aus dem Bundesland Kärnten.

In der Gruppe A und damit im Kampf um den Gesamtsieg sind dies Raimund Baumschlager, der Slowene Darko Peljhan, Ruben Zeltner, Toto Wolff, der Ungar Krisztian Hideg, Franz Wittmann jun., Alfred Kramer und der Deutsche Thomas Wallenwein (alle Klasse A8) und mit etwas Abstand David Doppelreiter und Waldemar Benedict, mit Fahrzeugen aus der Klasse A6.

Sehr offen ist der Kampf in der Gruppe N. In Abwesenheit von Hermann Gassner (Start in Deutschland) und Achim Mörtl (Start in der Slowakei) werden sich die Slowenen Andrej Jereb und Tomaz Kaucic, der Italiener Claudio de Cecco, sowie die heimische Elite mit Ernst Haneder, Willi Stengg, Walter Kovar, Mario Saibel, Gerwald Grössing und den Newcomern Franz Sonnleitner, Günther Lichtenegger, Marcus Leeb und Marko Klein einen Kampf auf Biegen und Brechen liefern.

In der Dieselklasse heißen die wichtigsten Kontrahenten Michael Böhm, Hannes Danzinger, Michael Kogler, Martin Fischerlehner, Günther Jörl, Peter Ebner, Seppi Stiegler, Markus Jaitz und die Junioren Patrick Breitender und Willi Rabl jun.

Interessant dürfte es beim ersten Lauf der Castrol Historic Staatsmeisterschaft zugehen. Kris Rosenberger, Josef Pointinger, Christian Rosner, Michael Barbach und Johannes Huber gelten bei der Premiere als Favoriten.

30. Int. Pirelli Lavanttal Rallye, Pressedienst
Armin Holenia, Wien, 27. März 2006