Raimund
Baumschlager will Vorjahrssieg im Lavanttal wiederholen
Ruben Zeltner, Toto Wolff, Alfred Kramer,
Krisztian Hideg, Franz Wittmann jun. und David Doppelreiter
sind weitere Protagonisten der Pirelli Lavanttal Rallye.
In Grp. A starten auch WRC-Piloten Wallenwein (D)
Skoda u. Chiappo (I) Peugeot .
1992, 2004 und
2005 hat Staatsmeister Raimund Baumschlager (Mitsubishi)
im Lavanttal schon triumphiert. Auch heuer kommt der
Rosenauer als klarer Favorit nach Kärnten. Er
gewann 2006 sowohl die Gesamtwertung bei der IQ-Jänner
Rallye, als auch bei der Mogul Sumava Rallye in Klatovy.
„Ich habe gute Erinnerungen an das letzte Jahr
im Lavanttal. Da habe ich erstmals den neuen Wagen
eingesetzt und auf Anhieb gewonnen. Jetzt haben wir
jede Menge Erfahrung sammeln können, was auch
durch die guten Resultate bestätigt wird. Daher
kann unser Ziel nur ein neuerlicher Sieg sein,“
so Baumschlager, der mit seinem neuen Beifahrer Bernhard
Ettel bisher sehr gut zurecht kommt.
Die größte Konkurrenz erwächst Baumschlager
neben den ausländischen WRC-Startern aus dem
befreundeten Lager von Ruben Zeltner und aus dem eigenen
Lager, von Toto Wolff. Der gebürtige Kärntner
R. Zeltner, der sich heuer wieder um einen Mitropacupsieg
bemüht, ist bei seiner Heimrallye natürlich
immer für einen Podiumsplatz gut. Im letzten
Jahr wurde er sicherer Dritter, für heuer hat
er sich eine Verbesserung dieser Platzierung vorgenommen.
Mehr Glück als im letzten Jahr erhofft sich BRR-Pilot
Toto Wolff: „Damals hat mich ein Motorschaden
auf der SP 8 aus dem Bewerb geworfen, heuer freue
ich mich nach den beiden Schnee Rallyes, jetzt erstmals
auf Asphalt fahren zu können. Ich rechne schon
mit einem Spitzenresultat.“
Einer der in Kärnten immer auf Sieg fährt,
ist Alfred Kramer. Der Lokalmatador hat in den letzten
Jahren schon sehr oft bewiesen, das er von den Zeiten
her in der Lage ist mit der absoluten Spitze mitzuhalten.
Im letzten Jahr schied er auf der SP 4 durch Ausritt
aus, daher gibt es für ihn nur eine Devise: „Heuer
mehr aufpassen, es besser zu machen und zu gewinnen.“
Dies trifft auch auf den Ungarn Krisztian Hideg zu,
der in Österreich mit seinem Mitsubishi immer
auf volle Punkte fährt.
Sehr stark zeigte sich in letzter Zeit auch Franz
Wittmann junior. Der Niederösterreicher bot schon
in Klatovy eine gute Leistung und könnte im Lavanttal
für eine positive Überraschung sorgen.
Noch nicht einzuschätzen ist David Doppelreiter.
Er war im letzten Jahr mit einem Skoda WRC unterwegs
und musste schon recht bald mit einem Motorschaden
die Segel streichen. Heuer pilotiert Doppelreiter
erstmals in der Klasse A6 einen Peugeot 206. Man wird
sehen wie sich der erfahrene Pilot mit dem doch schwächeren
Auto in diesem Spitzenkampf schlägt. Nach längerer
Rallye-Absenz wird man im Lavanttal auch wieder Waldemar
Benedict auf einem Peugeot 206 beobachten können.
Die großen
Unbekannten dieser Rallye, was den Erfolg betrifft,
sind die beiden ausländischen WRC-Piloten Thomas
Wallenwein aus Deutschland und der Italiener Fausto
Chiappo, die für den Mitropacup Punkte sammeln
wollen. Wallenwein diesmal auf einem Skoda Octavia
WRC ist in Kärnten kein Unbekannter. Er kennt
die Rallye im Lavanttal, einziges Fragezeichen ist,
wie kann er sich mit dem WRC einbringen und wieweit
kann er die übrigen Gruppe A Piloten damit ärgern.
Chiappo hat das Peugeot WRC von De Cecco übernommen,
bei ihm kann man nur abwarten, welche Leistung er
bringen wird.
Der Meisterschaftsstand
in der Gruppe A:
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